Antrag an den Verkehrsausschuss: Entwurf eines urbanen Sicherheitskonzeptes für die Iserlohner Innenstadt

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt sich für eine sichere und attraktive Innenstadt in Iserlohn ein. In einem Antrag an den Verkehrsausschuss fordern wir die Entwicklung eines umfassenden urbanen Sicherheitskonzeptes, das die Sicherheit der Fußgänger verbessert und die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigert. Geplante Maßnahmen umfassen unter anderem die Abschaffung öffentlicher Parkplätze innerhalb des Stadtrings (außer Behindertenparkplätzen), die Einrichtung eines Parkleitsystems zu Parkhäusern, die Reduzierung von Ausnahmegenehmigungen zum Befahren der Fußgängerzone und die Sicherung der Fußgängerbereiche durch Poller. Darüber hinaus wollen wir konzertierte Kontrollen des fließenden Verkehrs sowie eine gezielte Lenkung des Radverkehrs auf alternative Routen. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Innenstadt wieder zu einem sicheren, attraktiven Ort für Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher zu machen und den wirtschaftlichen Folgen von Leerständen entgegenzuwirken. Gemeinsam für eine lebenswerte Stadt!

Antragstext:

Beschlussvorschlag

  Die Verwaltung wird beauftragt, für die Regelung der Verkehrssituation in der iserlohner Innenstadt ein urbanes Sicherheitskonzept zu entwickeln. Dieses soll folgende Punkte enthalten:- Abschaffung aller öffentlichen Parkplätze innerhalb des Stadtringes, mit Ausnahme von Behindertenparkplätzen- konsequente Umsetzung eines Parkleitsystems zu den Parkhäusern- drastische Reduzierung der Ausnahmegenehmigungen zum Befahren der Fußgängerzone
– Schaffung von Abholstationen für Lieferungen von Postdienstleistern
– Kanalisierung des Radverkehrs, weg von der Wermingser Straße, auf die Querungsachsen des Radverkehrskonzeptes
– Sicherung der Fußgängerzone durch Poller
– regelmäßige konzertierte Aktionen mit der Polizei zur Kontrolle des fließenden Verkehrs in der Fußgängerzone
Begründung:
DIe Verkehrsverhältnisse sind insbesondere für Fußgänger in den letzten Jahren immer gefährlicher geworden. Durch den zunehmenden Lieferverkehr, E-Scooter, Radfahrer und Krankenfahrten durch Taxis ist die Fußgängerzone kaum noch als solche wahrnehmbar. Fußgänger fühlen sich in der Innenstadt nicht mehr sicher. Dies führt zu einem Kaufkraftverlust und zunehmenden Leerständen in den innerstädtischen Ladenlokalen. Die Aufenthaltsqualität hat in letzter Zeit extrem gelitten. Ein urbanes Sicherheitskonzept könnte aus unserer Sicht zur Sicherheit und Atttraktivität der Fußgängerzone beitragen.Mit freundlichen Grüßen

Martin Isbruch                                                                   Marcus Tillmann

Ausschussmitglied                                                           Ausschussmitglied



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